Das Rittergut liegt in einen nördlichen Vorort einer thüringischen Stadt.
Eigentlich ist es kein Rittergut den das Herrenhaus wurde auf dem Gelände eines zerstörten Rittergut gebaut. Beim Kauf des Geländes wurde der Begriff mit übernommen. Ab 1811 wurde hier Porzellan hergestellt. 1865 gab es ein Besitzerwechsel. Im ehemaligen Herrenhaus wurde 1939 ein Reichsarbeitsdienstlager für Mädchen eingerichtet. Im Park des ehemaligen Gutes wurde 1948 ein Freibad eröffnet. Die Porzellanmanufaktur produziert bis 1991.
Zeitweise war hier zu DDR-Zeiten auch ein Pionierhaus untergebracht. Als Pionierhaus (oder „Haus der (Jungen) Pioniere“) wurden Kinderfreizeitzentren der sozialistischen Staaten bezeichnet. Pionier war die Bezeichnung für Mitglieder in den sozialistischen Kinderorganisationen.